Donnerstag, 17. März 2016

Nakon osmine finala CL: Pobjeda mentaliteta. Između razočarenje i ponosa



Postoje utakmice koje se ne zaboravljaju. Utakmica između Bayerna i Juventusa, u osmini finala CL sezone 2015/16 biće sigurno jedna od tih. 
Kao i ono čuveno finale Lige šampiona iz sezone 1998/99, odigrano 26. maja 1999. godine na stadionu Camp Nou u Barceloni, između Manchester Uniteda i Bayerna iz Münchena. Bayern Munchen je vodio rezultatom 1:0, golom Maria Baslera u 6. minuti. Bila je to generacija Olivera Kahna, Lothara Matheusa, kojemu je ovo na neki način bila i oproštajna utakmica, zatim Stefana Efenberga, Carstena Janckera, Mehmeta Schola i našega Hasana Salihamidžića. Sa druge strane u Manchester United usu igrali Ryan Giggs, Peter Schmeichel, Gary Neville, te Davida Beckhem.
Rezultat od 1:0 za Bayarn je stajao do 90. minute, kada su najavljene 3 minute produžetaka. I tada se desilo ono što se ne zaboravlja. Već poraženi ManU se diže iz pepela, Terry Sheringham izjednačava u 90. +1. minuti, a Ole Gunnar Solskjer posttiže gol za pobjedu od 2:1 u 90.+3. minutu. 

Ko pobjeđuje na taj način, osvaja Ligu šampiona, tada je zapisano.
Isto se može reći i za sinoćnju utakmicu.
Velike utakmice trebaju velike igrače.
A njih je sinoć bilo mnogo, sa obje strane. Ali malo više na strani Bayerna.
Ko će na koga u četvrtfinalu, znaće se sutra nakon izvlačenja. Previše je dobrih ekipa, sa velikim igračima, a sigurno će do finala biti još i velikih utakmica.

Nekoliko komentara iz jutrošnje štampe:

"Ako želite osvojiti Ligu prvaka, onda morate pobijediti velike ekipe. Juventus je takav tim i zaista su me impresionirali svojom igrom. Ipak, preokrenuli smo i na tome čestitam svojim fudbalerima", rekao je Guardiola, te dodao: "Nismo pobijedili zahvaljujući taktici, već srcem. Moji igrači se nisu predavali, vjerovali su u uspjeh i isplatilo se. Prvi gol nam je dao vjetar u leđa, a prijale su nam i neke izmjene. Posebno mislim na ulazak Comana, koji je preokrenuo tok utakmice".
(sportsport)

In einem wahren Achtelfinal-Krimi hat der FC Bayern in letzter Minute den Kopf aus der Schlinge gezogen und Juventus in der Verlängerung mit 4:2 niedergerungen. Müller machte mit seinem Tor in der Nachspielzeit nach dem 2:2 im Hinspiel die Tür wieder auf, ehe zwei Joker stachen. Im Parallelspiel stand der FC Arsenal vor der "Mission Impossible" und verlor auch das Rückspiel beim großen FC Barcelona.
(kicker)

Als Pep Guardiola nach Mitternacht den irren Münchner Fußballabend analysierte, lobte der Spanier vor allem diese „deutsche Mentalität”. Mit großartiger Moral hatte der FC Bayern ein 4:2 (0:2, 2:2) nach Verlängerung gegen ein lange überlegenes Juventus Turin erzwungen.
(sdz)

Nach der dramatischen Niederlage schwankt der Tenor in der italienischen Presse zwischen Enttäuschung und Stolz. Eine Entscheidung erhitzt die Gemüter.

Pressestimmen.
Um ein Haar wäre Juventus Turin im Achtelfinale der Champions League zum Schreckgespenst des FC Bayern geworden.
Erst mit einem Last-Minute-Tor zum 2:2 rettete Thomas Müller den deutschen Rekordmeister deutschen Rekordmeister  überhaupt in die Verlängerung, in welcher die Hausherren dank der Joker Kingsley Coman und Thiago dann eiskalt den 4:2 Erfolg den 4:2-Erfolg klarmachten.
Direkt nach der Niederlage leckt die italienische Presse Wunden, ist aber auch reichlich stolz auf die "Alte Dame".

Pressestimmen aus Italien:
Gazzetta dello Sport: "In einigen Jahren werden wir uns nicht an das nackte Ergebnis erinnern, sondern vielleicht daran, dass das Spiel eine wichtige Etappe für künftige Triumphe war. Vielleicht. Denn jetzt tut Juve die Niederlage weh, sehr weh. Denn es fehlten nur drei Minuten für die große Überraschung. Eine Stunde lang hatte man die "Marsmenschen" im Sack."
Tuttosport: "Märchenhafte erste Hälfte, mit einem entfesselten Morata, einem unberechtigterweise aberkannten Tor und den Treffern von Pogba und Cuadrado. Nach der Pause ist erneut Juve am Drücker, bevor Lewandowskis Tor das Herzschlagfinale einläutet. Am Ende sind Guardiolas Wechsel spielentscheidend und der italienische Meister weint dem möglichen Sieg hinterher."
Corriere dello Sport: "Für die Jungs von Allegri fällt der Champions-League-Vorhang. Das Meisterstück von Juventus, das bis zur 90. Minute die Führung hält, wird durch Müllers Tor und den Treffern in der Verlängerung zunichte gemacht. In der ersten Hälfte lieferte Juve ein großes Spiel ab, mit Morata, der seinen verletzten Kollegen keine Träne nachweinen lässt."
La Repubblica: "Diese Niederlage brennt zu stark. Juve, eine Mannschaft, die 70 Minuten lang fast perfekt gespielt hat, vor allem wenn man die vielen verletzten Spieler betrachtet, hat Bayern unter Druck gesetzt. In der jüngeren Vergangenheit hat keine italienische Mannschaft so eine Persönlichkeit gegen einen Giganten wie die Bayern gezeigt. Doch gegen die zähen Bayern genügt das nicht. Juve verabschiedet sich von der Champions League, kann aber stolz auf sich sein. Deswegen schmerzt die Niederlage noch mehr."
Corriere della Sera: "Ein ruiniertes Meisterwerk! Eine Nacht, die absolut glorreich hätte werden können, geht schlimm zu Ende. Juve verabschiedet sich von der Champions League, nachdem die Mannschaft die Allianz Arena verhext und Guardiola versenkt hatte. Man konnte es fast nicht glauben. Nach 70 perfekten Minuten wurde die rote Welle der Bayern zum Tsunami und versenkt die Turiner. Der FC Bayern hat Glück gehabt."

England:
Sun: "Pep Guardiolas Traum vom Champions-League-Traum mit den Bayern wurde durch eine super Show in der Verlängerung gerettet. 72 Minuten lang sahen die Deutschen tot aus und unter der Menge von Juventus Klasse begraben."
Daily Mail: "Die Bayern kommen vom Abgrund zurück. Für 85 Minuten sah es tatsächlich so aus, als ob Manuel Pellegrini in der Champions League besser als Pep Guardiola abschneidet. Was auch immer Guardiolas Plan war, er ging schrecklich daneben. Aber dann kam die glorreiche Aufholjagd."

Spanien:
Marca: "Glaube nie, dass Bayern schon tot sei. Genauso wie Juventus. Warte bis zur letzten Zehntelsekunde, oder noch länger. Diese beiden Mannschaften können sich wiederbeleben. Sie haben uns ein grandioses Achtelfinale geschenkt. So wie Juve schon unter der Erde lag, passierte es auch den Bayern. Sie lagen unter der Erde und haben sich noch bewegt. Sie haben sich sogar wiederbelebt und sind wie Phoenix aus der Asche gestiegen."
AS: "Ohne Morata gibt es kein Paradies. Es war eine spanische Tragödie: Ein Tor von Thiago hat die Wiederbelebung durch Morata verhindert. Er hat auch den Ruf von Guardiola gerettet, der den Champions League gewinnen muss.“


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen