FC LENNESTADT - PADERBORN 0:2
Westfalenpokal-Achtelfinale
FC Lennestadt: Schulte, Christian
Schmidt (83. Bivolaku), Hochstein, Goldmann, Daniel Schmidt, Spago,
Samed Baser, Moritz Thöne, Krause (71. Lukas Völmicke), Holterhoff
(79. André Friedrichs), Philipp Thöne.
SC Paderborn: Brinkmann, Ruck, Strohdiek, Dobros (59. Michel), Medjedovic, Schonlau, Dedic (77. Mannek), Itter, Krauße, Piossek (70. Bickel), Zolinski.
SC Paderborn: Brinkmann, Ruck, Strohdiek, Dobros (59. Michel), Medjedovic, Schonlau, Dedic (77. Mannek), Itter, Krauße, Piossek (70. Bickel), Zolinski.
Tore: 0:1 Dedic (62.), 0:2 Michel
(70.). - Schiedsrichter: Jonas Seeland (Düsseldorf).- Zuschauer:
1450 Zahlende.
Lennestadt. Hut ab, FC Lennestadt! Äußerst ehrenvoll mit 0:2 (0:0) verabschiedete sich der heimische Fußball-Westfalenligist am Mittwoch Abend im Achtelfinale aus dem Krombacher Westfalenpokal.
Lennestadt. Hut ab, FC Lennestadt! Äußerst ehrenvoll mit 0:2 (0:0) verabschiedete sich der heimische Fußball-Westfalenligist am Mittwoch Abend im Achtelfinale aus dem Krombacher Westfalenpokal.
Ehrenvoll, weil der Gegner kein
Geringerer war als der Drittligist SC Paderborn 07, der vor nicht
einmal zwei Jahren noch der Bundesliga angehört hat. Vor der Pause
war, bis auf eine erwartete optische Überlegenheit der Gäste, kaum
ein Klassenunterschied zu erkennen. Sogar bis zur 62. Minute hielt
der FC Lennestadt das 0:0, ehe Zlatko Dedic und der Ex-Siegener Sven
Michel (70.) trafen.
Es war ein Fußballfest, wie es der Kreis Olpe nicht alle Tage erlebt. Offiziell 1450 Fans verkündete Stadionsprecher Torben Jäkel. Sie alle pfiffen auf die Temperaturen um den Gefrierpunkt und auf den einsetzenden Nieselregen ebenso.
Und sie alle waren mit heißem Herzen dabei. Jeder gewonnene Zweikampf der FCL-Jungs wurde bejubelt, und jede Aktion von Torwart Kevin Schulte, der sich aber vor der Halbzeit überraschend selten auszeichnen musste - jeweils gegen Marcus Piossek. Erst im Eins zu Eins, dann bei einem scharfen Schrägschuss. Richtig in Wallung geriet die Kulisse, als FCL-Kapitän Moritz Thöne von Nico Dobros von den Beinen geholt wurde und länger behandelt werden musste. Zum Glück konnte Thöne weitermachen. Gelb für Dobros.
Zur Halbzeitpause gab es donnernden Applaus für die Mannschaft von Jürgen Winkel. „Wir hatten bessere Chancen als Paderborn,“ fand Jürgen Hasenau, 2. Geschäftsführer des FCL. Damit meinte er die beiden Möglichkeiten von Christian Schmidt. Sein Kopfball knapp neben das Tor in der 10. Minute und seinen Schuss in der 44. Minute, den SCP-Torwart Till Brinkmann erst im Nachfassen hielt. Die Vorarbeit hatte Philipp Thöne gegeben. Eine Minute später scheiterte Moritz Thöne noch mit einem Heber.
Nach der Pause wurden die Gäste erwartungsgemäß stärker. Zweimal konnte Kevin Schulte hervorragend gegen Marcus Piossek (51.) und Zlatko Dedic (52.) klären.
Ärgerlich für den FCL: Kurz vor dem 0:1 hatte Moritz Thöne noch einmal Pech mit einem Lupfer. „Wenn der liebe Gott uns bei den beiden Lupfern etwas mehr geholfen hätte, wäre das Spiel vielleicht anders gelaufen“, meinte FCL-Trainer Jürgen Winkel.
Aber letztlich war Winkel mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden: „Nachdem in den letzten Wochen viel Sand im Getriebe war, haben wir gegen Paderborn eine sehr gute kämpferische Leistung gezeigt. Jetzt müssen wir den Blick nach vorne richten und auch gegen Wickede so eine gute Leistung zeigen, um da drei Punkte zu holen.“ Auch Paderborns Trainer René Müller lobte den Auftritt der Gastgeber: „Das war die erwartet schwere Aufgabe. Respekt vor Eurer Leistung. Vielleicht bringt Euch das Glück für die Liga. Ich wünsche Euch alles Gute. Alle war sehr sympathisch hier.“
In der Tat: Es war wieder eine tolle Atmosphäre. In Dreierreihen standen die Fans um den gesamten Platz herum. Die Kulisse war ein verdienter Lohn für den FC Lennestadt, der wieder einmal eine organisatorische Meisterleistung hinlegte. 47 Ordner waren im Einsatz, insgesamt waren 100 Helfer daran beteiligt, dass der Abend ohne jede Panne verlief. 30 Polizisten waren präsent für alle Fälle. Alles blieb friedlich. Was die Verpflegung anging, war an diesem Abend alles „mal drei“: Drei Grills, drei Kaffeestände, drei Glühweinstände.
Bereits seit 15.30 Uhr hatten die FCL-Helfer am Mittwoch im Henselstadion an diesem Großereignis gewerkelt; es war der Schlussakt einer tagelangen Vorbereitung. Es hat sich gelohnt!
Lothar Linke und Michael Meckel
(www.derwesten.de)
Es war ein Fußballfest, wie es der Kreis Olpe nicht alle Tage erlebt. Offiziell 1450 Fans verkündete Stadionsprecher Torben Jäkel. Sie alle pfiffen auf die Temperaturen um den Gefrierpunkt und auf den einsetzenden Nieselregen ebenso.
Und sie alle waren mit heißem Herzen dabei. Jeder gewonnene Zweikampf der FCL-Jungs wurde bejubelt, und jede Aktion von Torwart Kevin Schulte, der sich aber vor der Halbzeit überraschend selten auszeichnen musste - jeweils gegen Marcus Piossek. Erst im Eins zu Eins, dann bei einem scharfen Schrägschuss. Richtig in Wallung geriet die Kulisse, als FCL-Kapitän Moritz Thöne von Nico Dobros von den Beinen geholt wurde und länger behandelt werden musste. Zum Glück konnte Thöne weitermachen. Gelb für Dobros.
Zur Halbzeitpause gab es donnernden Applaus für die Mannschaft von Jürgen Winkel. „Wir hatten bessere Chancen als Paderborn,“ fand Jürgen Hasenau, 2. Geschäftsführer des FCL. Damit meinte er die beiden Möglichkeiten von Christian Schmidt. Sein Kopfball knapp neben das Tor in der 10. Minute und seinen Schuss in der 44. Minute, den SCP-Torwart Till Brinkmann erst im Nachfassen hielt. Die Vorarbeit hatte Philipp Thöne gegeben. Eine Minute später scheiterte Moritz Thöne noch mit einem Heber.
Nach der Pause wurden die Gäste erwartungsgemäß stärker. Zweimal konnte Kevin Schulte hervorragend gegen Marcus Piossek (51.) und Zlatko Dedic (52.) klären.
Ärgerlich für den FCL: Kurz vor dem 0:1 hatte Moritz Thöne noch einmal Pech mit einem Lupfer. „Wenn der liebe Gott uns bei den beiden Lupfern etwas mehr geholfen hätte, wäre das Spiel vielleicht anders gelaufen“, meinte FCL-Trainer Jürgen Winkel.
Aber letztlich war Winkel mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden: „Nachdem in den letzten Wochen viel Sand im Getriebe war, haben wir gegen Paderborn eine sehr gute kämpferische Leistung gezeigt. Jetzt müssen wir den Blick nach vorne richten und auch gegen Wickede so eine gute Leistung zeigen, um da drei Punkte zu holen.“ Auch Paderborns Trainer René Müller lobte den Auftritt der Gastgeber: „Das war die erwartet schwere Aufgabe. Respekt vor Eurer Leistung. Vielleicht bringt Euch das Glück für die Liga. Ich wünsche Euch alles Gute. Alle war sehr sympathisch hier.“
In der Tat: Es war wieder eine tolle Atmosphäre. In Dreierreihen standen die Fans um den gesamten Platz herum. Die Kulisse war ein verdienter Lohn für den FC Lennestadt, der wieder einmal eine organisatorische Meisterleistung hinlegte. 47 Ordner waren im Einsatz, insgesamt waren 100 Helfer daran beteiligt, dass der Abend ohne jede Panne verlief. 30 Polizisten waren präsent für alle Fälle. Alles blieb friedlich. Was die Verpflegung anging, war an diesem Abend alles „mal drei“: Drei Grills, drei Kaffeestände, drei Glühweinstände.
Bereits seit 15.30 Uhr hatten die FCL-Helfer am Mittwoch im Henselstadion an diesem Großereignis gewerkelt; es war der Schlussakt einer tagelangen Vorbereitung. Es hat sich gelohnt!
Lothar Linke und Michael Meckel
(www.derwesten.de)
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